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emotionales produkt

  • Writer: jacky
    jacky
  • Mar 15
  • 2 min read

ein emotionales produkt der generation über mir, wurde behandelt wie ein abwurfbehälter.

eine gedruckte maßnahme, mit der ich aufgewachsen bin, ich war doch noch ein kind.


laufe weg und versuche herauszukommen aus dem trauma, was gerade erst beginnt.

stunden, die ich damit verbracht habe, zu lernen, wie es ist zu leben, musste meine tiefsten gedanken preisgeben, um jemandem bescheid zu geben, wie es ist, zu leben mit den weitergegebenen wunden.


mir waren die hände gebunden.


stunden über stunden habe ich damit verbracht, das weitergegebene zu verarbeiten.

für mich oder für sie – alles, was ich mache, mache ich doch für mich oder nicht?


angst habe ich vor dem erwachsen sein, ich habe angst, so zu werden wie sie, auch wenn sie es nicht anders gelernt haben und zum ersten mal eltern sind.


sie waren doch auch nur kinder, gefangen in den regeln ihrer zeit, doch das macht die last auf meinen schultern nicht leichter. ich trage worte in mir, die nicht meine sind, doch sie passen nicht, denn sie hinterließen nichts.


wie oft habe ich mich gefragt, ob es liebe war oder nur der versuch, nicht selber unterzugehen?

sie wollten es besser machen, doch was ist besser? sie wollten lieben, doch was ist liebe, wenn sie wehtut?


doch was bleibt mir, außer aus ihren fehlern zu lernen und versuchen, mich dabei selber nicht zu verlieren?


ich wusste nicht, wer ich war, wusste nicht, wie es sich anfühlt, frei zu atmen – ohne den schatten ihrer ängste in meinem rücken. werde ich je wissen, wie es ist, nicht die last vergangener generationen zu tragen?


doch wer war ich, bevor ich mich von ihnen löste?

und wer bin ich, wenn ich bleiben würde, ich weiß, ich bin mehr als das, was man mir hinterlassen hat.






 
 
 

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