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Writer's picturejacky

eine brise

eine brise wind wie ich sie mag - der salzige kalte geruch in meiner nase.


der sand zwischen meinen füßen und das kurze zucken, wenn das kalte wasser sie überschwemmt.

für einen moment vergaß ich all meine sorgen - ich vermisste das meer, hinaus zu schauen und zu wissen, mein kopf ist wirklich frei und leer.


auch an grauen und dunklen tagen wirkte es so still, so friedlich - auch, wenn er seine sorgen gut versteckte, wurden sie des öfteren ans ufer geschwemmt.


eine brise von zufriedenheit - ein vogel flog vorbei und nahm das lächeln mit, was ich trug.


eine brise von dem, was wir mal waren - mein herz tut weh, wenn ich an dich denke.


mit meiner liebe, die ich ohne schlechtes gewissen an dich verschenkte - innerhalb dieser einen bestimmten brise.


ich zog meine klamotten aus - machte mich bis zum letzten gedanken komplett nackt und trat in das unruhige und dunkle wasser, was sich vor mir befand.


die kälte zog wie panik durch meinen körper, wie der blick - mit dem du mich ansahst und traf genau, was es treffen sollte.


mein herz musste ich mal wieder fühlen.


wie aus dem nichts kam diese welle und zog mich mit in die dunkelheit und tiefen der ungewissheit.

des unwissens darüber, wer eigentlich vor mir saß, was als nächstes passiert und wo ich angeschwemmt werde.

eine brise von ehrlichen worten wurde gesprochen.

eine brise von hoffnung - die mich traf.


das meer - du - ein anblick so schön wie kein anderer.


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